Die Lommatzscher Pflege
Hauptorte:
Döbeln Kloster Buch Leisnig Lommatzsch Ökohof Auterwitz
Über die Region
Bei der Lommatzscher Pflege handelt es sich um eine sehr alte Kulturlandschaft. Schon die Slawen siedelten hier und nutzten die überaus fruchtbaren Böden
(siehe "Geschichtlicher Abriss"). Während Ihres Landurlaubs in der Pflege können Sie "Natur pur" erleben.
Sie sind herzlich eingeladen sich von der Schönheit unserer Region selbst zu überzeugen!
Auch für alle bei denen die Kultur im Urlaub nicht zu kurz kommen sollte, hat die Lommatzscher Pflege einiges zu bieten (siehe Hauptorte).
Weitere lohnenswerte Anregungen für Ihre Entdeckungstour finden Sie ebenfalls auf dieser Internetseite: So zum Beispiel Informationen über Meissen
und die umliegenden touristisch attraktiven Orte.
Geschichtlicher Abriss:
- Rodung wird durch jungsteinzeitliche, bronzezeitliche Siedler vorangetrieben (Herausbildung einer "Offenlandschaft")
- dauerhafte Besiedlung um 600 durch westslawische Stämme ("Sorben")
- vom 8. Jh. bis zum 10. Jh. "Slawengau" (Daleminzien), Zentrum: jetziger Kirchberg Lommatzsch
- Eroberung durch Heinrich I., wird der Mark Meissen eingegliedert
- in den folgenden Jahrhunderten von landesweiten Seuchen und Kriegen nicht verschont geblieben, doch durch die florierende Landwirtschaft erholte sich das Gebiet recht rasch
- unter dem Einfluss der Französischen Revolution 1789 beginnt der sächsische Bauernaufstand in der Lommatzscher Pflege, da die Bauern an der steigenden Marktproduktion teilhaben wollten - der Aufstand scheitert
- auch an der Revolution 1848/49 wurde sich seitens der Lommatzscher Bauern beteiligt
- unter sozialistischer Herrschaft nach dem 2. Weltkrieg wurde eine Agrarreform durchgeführt, die Pflege wurde in größere Parzellen unterteilt - enteignete Betriebe wurden in Volkseigene Betriebe umgewandelt und später Kombinaten zugeordnet
- nach der "Wende" 1989, mit dem Übergang in die soziale Marktwirtschaft, gingen die meisten Größeren Flächen in den Besitz der Agrargenossenschaften über, teilweise wurden sie aber auch privatisiert